03.07.2022-30.07.2022 – ein Bericht mit Fotos von Rita Kusuma Dewi, Floristin …

Die ersten zwei Tage

03.07.2022 – Ankunft in Maribor, Slowenien 

An dem ersten Tag wurden wir von einem Mentor am TPC (City Busbahnhof) abgeholt. Von dort aus sind wir ins ZNI gefahren. Die Mentoren haben uns herzlich begrüßt und empfangen. Sie haben uns Organisatorisches bzw. die Information zu unserem Praktikum, Unterkunft, rum um Erasmus etc. geklärt. Wir waren in einem Raum zusammen mit der Gruppe aus Italien und Frankreich. Wir haben uns gegenseitig vorgestellt. Nach dem Seminar haben wir das historische Museum Maribor besichtigt.

04.07.-06.07. – Seminar und Betreuung von ZNI

An dem nächsten Tag haben wir für das Interview zusammen vorbreitet und geübt. Wir haben Feedback von unseren Mentoren bekommen. Wir haben eine Aufgabe gehabt, einen Lebenslauf zu strukturieren und zu korrigieren. An dem Tag haben wir einen Vortrag über Slowenien erfahren. Die Lehrvereinbarungen und Verträge wurden unterschrieben.

Zum Schluss haben wir ein Interview mit unserem jeweiligen Unternehmer geführt. Wir haben unterschiedliche Zeit gehabt. Wir wurden von ZNI Koordinate während unseres Interviews begleitet.

Kurz über Maribor, Slowenien

Maribor ist die zweitgrößte Stadt nach Ljubljana, liegt im Nordosten Sloweniens. Da Maribor sehr nah mit Österreich ist, können Viele mit Deutsch verständigen. Von meiner Betrachtung können mehr Einwohner besser mit Deutsch klarkommen, statt Englisch.
Maribor ist eine der wichtigsten Städte Sloweniens für Wirtschaft, Kultur und Bildung. 2012 war Maribor als Kulturhauptstadt Europas. Das Wetter in Maribor zu der Zeit war meistens sonnig und sehr warm bis heiß.

Floral Hoop: Einer von 7 Kränzen, die ich gemacht habe.

Praktikum in Sopek.SI

Das Praktikum begann am 7.07.2022. Der Blumenladen, bei dem ich gearbeitet habe, heißt Sopek.SI. Der befindet sich mittendrin in der Stadt. Ich brauchte ca. 8 Minuten zu Fuß zur Arbeit. Meine Arbeitszeit betrug 8 Stunden inklusive 30 Minuten Pause. An einem Samstag musste ich arbeiten. Aber dafür konnte ich unter der Woche einen freien Tag genießen.
Die Chefs und Kollegen waren sehr freundlich. Wir haben uns sehr gut verstanden. Der Blumenladen hat seit einem Jahr geöffnet. Allerdings hat er schnell zu einem der größten Blumenläden Sloweniens entwickelt. Er liefert Sträuße innerhalb Slowenien.
Meine Aufgaben während des Praktikums waren sehr unterschiedlich. Kränze aus Trockenblumen machen mit verschiedenen Werkstoffen und in unterschiedlichen Größen, mit dem Thema Sommer und Herbst.

Eine Woche vor Rückreise habe ich mich bei der Arbeit leider verletzt. Während des Waschens einer Glas Vase ist das gebrochen und meine Hand dagegen gestoßen. Mein linkes Handgelenk wurde genäht. Aufgrund meines Arbeitsunfalles konnte ich die letzte Woche meines Aufenthaltes nicht arbeiten. Was ich sehr schade fand, weil ich sehr gern da bis zum Schluss gearbeitet hätte. Ich habe eine schöne lustige Zeit bei der Arbeit gehabt laughing

Öffentliche Transportmittel

In Maribor gibt es Fernzuge, Fernbusse und Inlandbusse. Unsere Fahrkarte galt innerhalb Maribor. Die Monatskarte kostete 18 € mit studentischer Ermäßigung. Die Busfahrpläne waren kompliziert. Die Applikation funktionierte leider schlecht. Außer Busse konnte ich Stadträder benutzen. Pro Jahr kostet das 3 €. Das Gute an Transportmittel in Slowenien war, ein 75 % Fahrkarten-Rabatt jedes Wochenende nutzen zu können. Das fand ich sehr hervorragend, dass Slowenien eine solche Aktion hat. 

Lebenshaltungskosten (Wohnen, Essen, Freizeit)

Die Unterkunft wurde von Erasmus finanziert. Sie war perfekt gelegen. Alles war zu Fuß zu erreichen. Zum Bahnhof, zur Arbeit, zum Zentrum, etc. war alles nah und praktisch. Unsere Wohngemeinschaft war ein internationales Studentenwohnheim. Ich musste mein Zimmer mit anderer Studentin aus Deutschland teilen. Ich fand es sehr überraschend. Aber ich habe zum Glück überstanden. Die Beziehung zu anderen Mitbewohnern war allgemein sehr gut. Wir haben uns verstanden.

Der Alltag in Maribor ist jedoch schon ruhig. Die meisten Einwohner arbeiten von 6 Uhr früh an. Um 22 Uhr ist eine Ruhezeit. Restaurants schließen ab 21 Uhr. Einige Bars öffnen von morgens bis Mitternacht, einige nur bis nachmittags.

Das Lebensmittel war allgemein günstiger als in Hamburg. Essen gehen war nicht unbedingt günstig, natürlich kam es drauf an, in welches Restaurant. In slowenischem Restaurant kostete ein Menu ab 5 €. Kleines Bier kostet in vielen Bars knapp 2 €. Deutsche oder andere Biermarke kosteten etwas mehr. Alsterwasser wie in Hamburg gab es leider nicht, aber eine Mischung von Grapefruit und Bier.
Was hervorragend war, für einen sehr guten Kaffee hat es nur 1,70 € gekostet. Ein Becher Kaffee war viel günstiger im Vergleich zu Hamburg. Bei Bäckerei kostete auch viel weniger als in Hamburg.

Eisläden gab es überall in Maribor. Die machten meistens erst 22 Uhr zu. Eine Kugel Eis kostete 1,50€. Allerdings sah eine Kugel wie vier Kugel aus. Das war sehr großzügig. Fast alle Geschmäcke waren sehr lecker. Die Einwohner da essen mehr Eis draußen. Maribor hat mich zu Eisliebhaberin gemacht.

Was mir sehr aufgefallen ist, dass es in Slowenien viele deutsche Unternehmer gab, wie deutschen Baumärkten und Supermarkten.

Die Stadt ist nicht überfüllt von Touristen. An sich ist Maribor eine ruhige Stadt. Zahlreiche Freizeitaktivitäten bot Maribor. Das Freibad stand zur Verfügung. Der Eintritt war 3€, allerding ab 14 Uhr für einen Tag. Spaziergang am Drava Fluss war immer eine gute Idee. Wir konnten die schönen Aussichten und schöne Gebirge sehen während des Spaziergangs. Das Wasser war super klar und ich konnte Fische schwimmen sehen. Überall in der Stadt befindet sich Wasserspender. Das war sehr praktisch. Der Mestni Park war eine gute Möglichkeit, um Zeit mit Freunden zu verbringen. Der Park ist groß und ruhig. Wir konnten da picknicken oder einfach schön spazieren.

Fazit zum Auslandspraktikum

Allgemein fand ich das Auslandpraktikum in Maribor sehr schön. Die Stadt bot schon viele schöne Möglichkeiten. Nach meinen Erfahrungen habe ich während meines Aufenthaltes nur viel Gutes erlebt. Die slowenischen Menschen, die ich begegnet haben, waren sehr freundlich.

Das Kennenlernen mit Gruppen aus unterschiedlichen Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien, bedeutete für mich, dass ich nicht nur slowenische Kultur kennenlernen konnte, sondern auch Kulturen anderen Gruppen kennen lernen zu können. Während des Praktikums habe ich nicht nur meine Kenntnisse erweitert und ausgetauscht, sondern auch soziale Kontakte erweitern zu können.

Das Zusammensein mit dem anderen Gruppen und das zusammen Unternehmen machten das Auslandspraktikum mehr Spaß. Abgesehen von meinem Arbeitsunfall. Die gesamte Zeit dort war sehr hervorragend. Das war eine großartige lustige Zeit.